Trauer um "Klimbim"-Star Elisabeth Volkmann

Deutschland trauert um eine große Schauspielerin: Elisabeth Volkmann wurde am gestrigen Abend tot in ihrer Wohnung im Münchner Zentrum aufgefunden. Der Star aus der Kultserie "Klimbim" war tagelang nicht erreichbar gewesen, so dass Celia Tremper, BUNTE-Reporterin und Freundin der Schauspielerin, die Wohnungstür von Polizei und Feuerwehr aufbrechen ließ. "Elisabeths Tod geht mir sehr nah", so Celia Tremper, die regelmäßig mit Elisabeth Volkmann in Kontakt stand. Was genau zum Tode der Schauspielerin geführt hat, ist noch nicht geklärt, nach ersten Ermittlungen wurde ein Selbstmord jedoch ausgeschlossen. "Es deutet nichts auf Suizid oder Fremdverschulden hin", so eine Polizeisprecherin. Sollte der Leichnam auf Anweisung der Staatsanwaltschaft obduziert werden, ist eine Klärung der genauen Todesumstände noch am heutigen Freitag zu erwarten.
"Warum lebe ich eigentlich noch?"
Elisabeth Volkmann wurde in Essen geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie träumte davon, Sängerin zu werden und verwirklichte diesen Traum: Bevor sie sich der Schauspielerei zuwandte, ließ sich Volkmann - gegen den Willen ihrer Eltern - zur Sopranistin ausbilden. 1960 begann sie ihre Karriere vor der Kamera und war von diesem Zeitpunkt an in zahlreichen Fernsehproduktionen und Filmen zu sehen. Richtig bekannt wurde Elisabeth Volkmann erst in den 70er Jahren durch ihre Rolle als schräge Mutter Jolanthe von Scheußlich in der Fernsehserie "Klimbim". Zu ihren damaligen Kollegen gehörten Ingrid Steeger, Peer Augustinski und Klaus Dahlen, der am 16. Mai 2006 im Alter von 67 Jahren nach einem Zusammenbruch starb. Im Jahr 2004 erlebte die "Klimbim"-Familie ein Revival: Als Theaterstück kehrte die Kult-Serie auf die Bühne zurück und die Stars von einst tourten mit ihrem herzerfrischenden Programm durch Deutschland. Elisabeth Volkmann litt nach eigenen Angaben zeitlebens unter Depressionen. Einmal fragte sie in BUNTE: "Warum lebe ich eigentlich noch? Wäre doch besser, wenn ich auch tot wäre."
2004 starb Elisabeth Volkmanns Mann
Am 21. Januar 2004 musste Elisabeth Volkmann den Tod ihres Mannes Eberhard Radisch verkraften, mit dem sie 27 Jahre ohne Trauschein gelebt hatte, bevor sich das Paar im Jahr 2001 das Ja-Wort gab. Über 30 Jahre hatte der Konzertagent die Karriere der Schauspielerin gemanagt. "Schlaganfall, Herzinfarkt, Lungenkrebs - mein Radieschen kämpfte zehn Jahre gegen das Sterben. Wir konnten über alles reden. Nur nicht über den Tod", hatte Volkmann einmal in der Talkshow von Jürgen Fliege verraten. In den vergangenen Jahren kannten viele "Simpsons"-Fans vor allem ihre Stimme, die Elisabeth Volkmann der Figur Marge Simpson und deren Zwillingsschwestern Patty und Selma geliehen hatte. Wann Elisabeth Volkmann beerdigt wird, steht bislang nicht fest.

Quelle:
http://bunte.t-online.de/c/86/14/90/8614906.html

Ich fand die so sympatisch...
Und jetzt die neue Staffel Simpsons ohne ihre Stimeme..
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